Heinrich Belting ist nicht nur Leiter der Naturschutzstation Dümmer, sondern auch leitender Projektmanager des EU-Projektes „LIFE IP GrassBirdHabitats“. Dieses Projekt setzt sich für den Schutz von Wiesenbrütern auf ihren Zugrouten und in den Überwinterungsgebieten in Afrika ein.
„Es liegt an Menschen wie Ihnen, dass sich die Lebensbedingungen für Uferschnepfe, Wachtelkönig und Bekassine nicht weiter verschlechtern. Sie suchen in ganz Niedersachsen den Ausgleich zwischen Landwirtschaft und Wiesenvögeln“, sagte Oberbürgermeisterin Katharina Pötter im sehr gut besuchten Friedenssaal.
Antonius Fahnemann, Vorsitzender des Vorstandes der Haarmann-Stiftung Natur und Umwelt, stimmte seiner Vorrednerin zu, in den Befürchtungen, dass dem Natur- und Klimaschutz in Zukunft nicht mehr der Stellenwert zugemessen werden könnte, den er verdient. „Der Naturschutz braucht weiter Menschen wie Sie Herr Belting, die etwas für den Erhalt der Schöpfung tun“, appellierte er.
Laudator Peter Südbeck zeichnete den Werdegang Heinrich Beltings nach. Er ist Leiter der Nationalparkverwaltung Niedersächsisches Wattenmeer in Wilhelmshaven Den Festvortrag hielt Prof. Dr. Franz Bairlein, Max-Planck-Institut für Verhaltensbiologie, Radolfszell. Beide betonten, wie wichtig der Schutz heimischen Vogelwelt ist. „Unsere Vögel brauchen Fürsprecher und helfende Hände“, betonte Peter Südbeck. Ein großer Fürsprecher ist Heinrich Belting, der versprach sich auch weiter für den Schutz der Vogelwelt nicht nur, aber besonders am Dümmer, einzusetzen.