Statt der ungepflegt wirkenden Grünfläche soll es im nächsten Frühjahr hier blühen, summen und brummen. Dafür haben der Fachbereich Umwelt und Klimaschutz und der Osnabrücker ServiceBetrieb die obere Grasnarbe entfernen lassen und stattdessen die bewährte Osnabrücker Blühmischung sowie eine besonders trockenheitsresistente Dachbegrünungsmischung eingesät und mit unterschiedlichen blühenden Stauden ergänzt. Zusätzlich wurden als Nisthabitate für Insekten und Wildbienen insektenfreundliche Elemente, zu denen die verlegten Holzstämme und Sandhügel zählen, verbaut und ein Insektenhotel aufgestellt.
Damit im kommenden Frühjahr die Einsaat aufgehen kann und sich die Pflanzen an ihrem neuen Standort gut entwickeln können, sollte die Flächen gerade in der entscheidenden Entwicklungszeit nicht betreten werden. Dies gilt sowohl für die kommenden Winter- und Frühlingsmonate, als auch den Sommer. Um sowohl ein Betreten durch Passanten als auch die Nutzung als Hundeauslauffläche zu unterbinden, wurde die Fläche zunächst eingezäunt und die umliegenden Haushalte per Handzettel informiert.
Die Stadt Osnabrück möchte in Kooperation mit der OPG mit dieser Maßnahme die Attraktivität dieses Bereiches erhöhen und einen Beitrag zur Erhaltung der Biodiversität und zur Anpassung an die Folgen des Klimawandels leisten. Die Maßnahme wird mit Mitteln des Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) als Teil der Reaktion der Union auf die COVID-19-Pandemie über das Sofortprogramm „Perspektive Innenstadt“ finanziert.