Verglichen zu 2022 sank der Wärmeverbrauch witterungsbereinigt um 7,3 und der Stromverbrauch um 0,4 Prozent. Das liegt zum einen daran, dass das Jahr 2023 verhältnismäßig warm war. Zum anderen machen sich aber auch die Sanierungen und die hohen Wärmedämmstandards bei den Neubaumaßnahmen bemerkbar.
Die Kosten für die Energieversorgung der städtischen Gebäude betrugen im Jahr 2023 gut 6,4 Millionen Euro, was trotz gesunkener Verbräuche eine Steigerung von 814.000 Euro zu 2022 bedeutet. Hieran werden die Preissteigerungen für Energie deutlich, die sich auch langfristig bemerkbar machen. Seit 2003 hat sich der Preis für eine Kilowattstunde Energie – also Wärme und Strom – verdreifacht und damit trotz aller Einsparungen auch die Gesamtkosten für Energie erhöht.
Umso wichtiger ist es, Bedarfe selbst decken zu können. So haben 2023 bereits 33 kommunale Photovoltaikanlagen zur Reduktion des Strombezuges beigetragen und mehr als 1,1 Millionen Kilowattstunden regenerativen Strom produziert. Mit 64 Prozent werden fast zwei Drittel des erzeugten Stroms direkt in den Liegenschaften verbraucht. Der Rest wird in das Netz eingespeist und erhöht damit den Anteil erneuerbarer Energien am Strommix in der Gesamtstadt.
Und auch das Klima profitiert von sinkenden Verbräuchen und sauberer Energieproduktion. So wurden die CO2-Emissionen seit 2003 innerhalb von 20 Jahren um 46,3 Prozent gesenkt und damit fast halbiert.