Dies entspricht etwa 70 Kilogramm pro Kopf. Vom 16. bis 24. November 2024 fokussiert die Europäische Woche der Abfallvermeidung deswegen das wichtige Thema der Vermeidung von Lebensmittelabfällen unter dem Motto „Bis zum letzten Krümel: Lebensmittel sorgsam verwenden“.
Bereits zum fünfzehnten Mal findet die Aktionswoche zeitgleich in ganz Europa unter den Vorzeichen Reduce. Reuse. Recycle. statt.
Mit dem Aufruf zum nachhaltigen Umgang mit Ressourcen will der OSB einen kleinen Denkanstoß geben, denn die Vermeidung von Lebensmittelabfällen stellt einen aktiven Beitrag zum Klimaschutz dar – insbesondere bei Lebensmitteln, die noch gut verwertbar sind und genossen werden können. Es macht einen Unterschied, sich vor dem Einkauf zu überlegen, welches Nahrungsmittel wirklich gebraucht und auch rechtzeitig verzehrt werden kann. Lebensmittel sind Produkte, die mit viel Ressourcen- und Energieeinsatz hergestellt werden, und zu viele davon landen im Abfall. Gerade als Verbraucherin und Verbraucher kann jede und jeder hier etwas bewirken.
Es sind ausgerechnet die frischen Produkte, die am häufigsten weggeworfen werden: Obst und Gemüse machen etwa ein Drittel der vermeidbaren Lebensmittelabfälle aus. Es folgen Gekochtes/Zubereitetes, Brot und Backwaren, Getränke, Milchprodukte, Fertigprodukte sowie Fisch und Fleisch.
Sollten aber doch mal Reste übrig sein, können diese in der Biotonne entsorgt werden, Ausnahmen: Fischgräten oder Knochen. Und Speisereste nur in kleinen Mengen.
Tipps:
Einkaufsliste erstellen und nicht hungrig einkaufen gehen
nur längerfristig haltbare Produkte in Großgebinden kaufen
Brot in Scheiben einfrieren, bleibt bis zu sechs Monate frisch und kann portionsweise aufgetaut werden.
Lagerung im Kühlschrank beachten: Obst und Gemüse unten ins Gemüsefach, Fisch und Fleisch auf die unterste, Milchprodukte auf die mittlere, Käse und Speisereste auf die oberste Ablage. Eier ebenfalls auf eine der oberen Ablagen. Margarine, Butter, Saucen und angebrochene Getränke in der Tür.
Mindesthaltbarkeitsdatum (MHD) ist kein Wegwerfdatum. Im Unterschied zum Verbrauchsdatum auf Hackfleisch, Geflügel oder Fisch.
Reste verwerten: Rezeptbuch: Ein zweites Leben für Brot
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