Netzwerke und Partner

Klimaschutz geht nur gemeinsam. Daher gibt es eine Reihe von Bündnissen und Partnerschaften, die sich gemeinsam dem Klima- und Ressourcenschutz widmen. Hier finden Sie eine Auswahl.

Der Runde Tisch „Betriebliches Mobilitätsmanagement“ ist ein Serviceangebot für Unternehmen und Institutionen. Die Treffen werden von der Stadtverwaltung organisiert und dienen dem Austausch und der gegenseitigen Information über unterschiedlichste Themen der Mobilität. Die jeweiligen Referenten werden von der Stadtverwaltung organisiert und eingeladen. Die Treffen dienen der Reflektion der eigenen Maßnahmen sowie der Erörterung und Abstimmung von möglichen gemeinsamen Veranstaltungen und Projekten im Rahmen des betrieblichen Mobilitätsmanagements.

Der Runde Tisch wird bis zu zweimal im Jahr angeboten und richtet sich nach dem Bedarf der Teilnehmer. Für die Teilnehmer stehen auch Mustervorlagen, zum Beispiel Fragebogen für Beschäftigte sowie Daten und Gutachten zum betrieblichen Mobilitätsmanagement, zur Verfügung. Die jeweiligen Sitzungsthemen werden durch die Teilnehmer festgesetzt und Referenten entsprechend der Themen eingeladen. Wer Interesse am Runden Tisch hat, kann gerne Kontakt aufnehmen und an den nächsten Veranstaltungen teilnehmen.

Kontakt zum Fachbereich Umwelt und Klimaschutz

Das „Klima-Bündnis der europäischen Städte mit indigenen Völkern der Regenwälder e.V.“ ist ein europäisches Netzwerk von Städten, Gemeinden und Landkreisen, die sich verpflichtet haben, das Weltklima zu schützen. Die Mitgliedskommunen setzen sich für die Reduktion der Treibhausgas-Emissionen vor Ort ein. Ihre Bündnispartner sind die indigenen Völker in den Regenwäldern Amazoniens. Mit dem Beitritt Osnabrücks zum Klima-Bündnis im Jahr 1994 verpflichtet sich die Stadt freiwillig

  • zur Reduktion der CO2-Emissionen um zehn Prozent alle fünf Jahre;

  • zur Halbierung der Pro-Kopf-Emissionen bis spätestens 2030 (Basisjahr 1990);

  • zum Schutz der tropischen Regenwälder durch Verzicht auf Tropenholznutzung;

  • zur Unterstützung von Projekten und Initiativen der indigenen Partner.

2009 verlieh das Klimabündnis der Stadt Osnabrück für das Projekt SunPower den europäischen Preis Climate Star. Seit 2017 beteiligen sich Stadt und Landkreis Osnabrück mit dem Projekt „Klimaschutz im Kindergarten“ an der Aktion „Kindermeilen“. Alle Kindertagesstätte, Grundschulen und Horte sind in einem Aktionszeitraum dazu aufgerufen, möglichst viele Wege klimafreundlich zurückzulegen, Energie einzusparen und ressourcenschonend zu konsumieren.  

Bodenschutz ist Klimaschutz – Osnabrück ist Mitglied im europäischen Boden-Bündnis.

Die Stadt Osnabrück ist im Mai 2001 dem Boden-Bündnis europäischer Städte, Kreise und Gemeinde (ELSA e.V.) beigetreten. Das Boden-Bündnis ist ein Zusammenschluss von Städten und Gemeinden in Europa, die sich zum Ziel gesetzt haben, sich aktiv für einen nachhaltigen Umgang mit Böden einzusetzen. Auf Grundlage des gemeinsamen Manifestes verpflichten sich die beteiligten Kommunen im Bewusstsein ihrer globalen Mitverantwortung zu entschlossenem Handeln auf lokaler Ebene.

„Zwischen der weltweiten Bodendegradation und der globalen Klimaveränderung besteht ein enger direkter Zusammenhang. Der Boden ist Träger aller Ressourcen und ist Speicher von Stoffen, die das Klima beeinflussen. Klimaänderungen wirken sich gravierend auf den Zustand der Böden aus. Boden-Bündnis und Klima-Bündnis sehen sich als komplementäre Initiativen unter dem übergeordneten Ziel einer nachhaltigen Entwicklung. Sie setzen gemeinsam auf das verantwortungsbewusste lokale Handeln in Städten und Gemeinden und auf den Einbezug der Nord-Süd-Dimension in kommunales Handeln.“ (aus Manifest: European Land and Soil Alliance (ELSA) e.V.)

Osnabrück ist Partner der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) im Modernisierungsbündnis Region Osnabrück:

Das Thema der Sanierung des Gebäudebestands von Ein- und Zweifamilienhäusern beschäftigt die DBU schon seit vielen Jahren. Denn der Gebäudebestand, der mit rund 80 % zu einem Großteil aus Ein- und Zweifamilienhäusern besteht, steht für 35 % des gesamten Endenergieverbrauchs in Deutschland. Ob in der Kampagne „Haus sanieren – profitieren!“ oder jetzt im Projekt „Modernisierungsbündnisse“: Im Fokus steht eine effektive Ansprache von Hausbesitzerinnen und Hausbesitzern. Über lokale Akteursnetzwerke, Aktionen bzw. den Energie-Check wird das Ziel verfolgt, Modernisierungen anzustoßen.

Zum Weiterlesen: https://www.modernisierungsbuendnisse.de/

Eine Vielzahl von Organisationen und Institutionen in Osnabrück engagiert sich für den Klimaschutz. Im Beirat des Masterplan 100 % Klimaschutz arbeiten relevante Akteure ehrenamtlich zusammen und beraten Politik und Stadtverwaltung zum Klimaschutz.

Ansprechperson

Frau Birgit Rademacher
Umweltplanung

Telefon: 0541 323-4657
rademacher.bnoSpam@osnabruecknoSpam.de

Telekom Gebäude
Hannoversche Str. 6-8
49084 Osnabrück

Die Lokale Agenda 21 Osnabrück geht zurück auf die Weltkonferenz von Rio de Janeiro (1992). Das Schlussdokument, ein weltweites Handlungspapier mit dem Namen „Agenda 21“, sah eine Bewegung von unten vor. Die Aktiven der Lokalen Agenda 21 folgten 1995 einem einstimmigen Aufruf der Osnabrücker Parteien. 1999 erarbeitete das Agenda-Forum Leitbilder und Ziele für eine nachhaltige Entwicklung der Stadt Osnabrück. In der Lokalen Agenda 21 Osnabrück sind vor allem Bürgerinnen und Bürger, aber auch Vertreterinnen und Vertreter von Unternehmen und Institutionen engagiert.

Derzeit gib es fünf Arbeitskreise, in denen Bürgerinnen und Bürger, Unternehmens- und Institutionsvertreterinnen und -vertreter zusammenkommen und gemeinsam Ideen zur nachhaltigen Entwicklung Osnabrücks entwickeln und umsetzen:

  • AK Energie, Bauen und Wohnen
  • AK Stadtentwicklung
  • AK Bildung
  • AK Wohnen und Leben im Alter
  • AK Fairer Handel

Lokale Agenda 21