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Naturnahe Vorgärten verbessern die Lebensbedingungen für Tiere und Pflanzen, leisten einen wichtigen Beitrag für die Biodiversität und werten das Ortsbild auf. Die Stadt Osnabrück mit finanzieller Unterstützung der Haarmann Stiftung – Umwelt und Natur sowie die Naturschutzstiftung des Landkreises Osnabrück würdigen mit ihren diesjährigen Naturschutzpreisen deshalb solche Gärten jeweils mit einem Preisgeld von bis zu 5000 Euro. Bewerbungen sind bis zum 10. September möglich.
Das Hauptmerkmal naturnaher Vorgärten ist die Verwendung vieler heimischer Wildpflanzen, optimaler ist noch die Pflanzung einer regionalen Flora. Jahreszeitlich versetzte Blühfolgen oder eine Mischung aus Stauden, Gräser, Farnen, Frühblühern, Sträuchern, Hecken oder Blühstreifen gestalten einen naturnahen Vorgarten. Die ökologische Wertigkeit erhöht sich, wenn offene Bodenstellen oder begrünte Zäune, Wände oder Dachflächen von Carports sowie Gartenhütten vorhanden sind. Strukturen geben auch Geländemodulationen oder die Verwendung unterschiedlicher Materialien wie Holz und Sand. Chemisch-synthetische Dünge- und Pflanzenschutzmittel oder Torf haben in einem naturnahen Vorgarten nichts zu suchen.
