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Osnabrücker Biodiversitätsstrategie: Stadt lädt am 10. Februar zum Auftakt mit Multivisionsvortrag

Klimawandel und veränderte Flächennutzung beeinflussen die Biodiversität in Städten; auch in Osnabrück sind Auswirkungen auf Tier- und Pflanzenarten und ihre Lebensräume spürbar. Hier will die Stadt Handlungsoptionen aufzeigen: Zusammen mit der Hochschule Osnabrück erarbeitet sie eine kommunale Biodiversitätsstrategie, die sie gemeinsam mit den Osnabrückerinnen und Osnabrückern voranbringen möchte. Alle Bürgerinnen und Bürger sind herzlich eingeladen, sich in das Projekt „OSNATÜRLICH – Für mehr Artenvielfalt“ einzubringen.

„Die Auswirkungen des globalen Klimawandels sind auch regional immer stärker wahrnehmbar und beeinflussen die Biodiversität vor Ort“, erläutert Stadtbaurat Thimo Weitemeier. „Doch bei der Entwicklung von Lebensräumen für unterschiedliche Tier- und Pflanzenarten haben wir eine Vielzahl von großen und kleinen Maßnahmen, um hierzu einen Ausgleich zu schaffen. Dabei können durch private und öffentliche Aktivitäten alle ins Handeln kommen und konkret etwas zur Verbesserung der Situation vor Ort beizutragen.“

Vortrag mit Bildern von Stadttierfotograf Sven Meurs

Den Auftakt des Projekts „OSNATÜRLICH – Für mehr Artenvielfalt“ bildet ein öffentlicher Informationsabend am Montag, 10. Februar, von 17.30 bis 20 Uhr im Museum am Schölerberg, Klaus-Strick-Weg 10. Hier stellt das Projektteam das Vorhaben vor und sammelt erste Impulse aus der Stadtgesellschaft. Außerdem zeigt der Stadttierfotograf Sven Meurs den Gästen in seinem faszinierenden Multivisionsvortrag „Großstadt WILDNIS“ die urbane Natur von ihrer schönsten Seite. Die Veranstaltung wird – wie das gesamte Projekt – im Bundesprogramm Biologische Vielfalt durch das Bundesamt für Naturschutz mit Mitteln des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz gefördert.

Die kommunale Biodiversitätsstrategie soll Lebensräume im Stadtgebiet schützen, entwickeln und vernetzen. Es sollen Tier- und Pflanzenarten gefördert werden, zusätzliche umweltpädagogische Angebote geschaffen und das Bewusstsein für die biologische Vielfalt im Stadtraum verbessert werden. Was Biodiversität bedeutet, warum ihr Schutz wichtig ist und welche Maßnahmen im Einzelnen geplant sind, will das Projektteam am 10. Februar mit den Gästen erörtern.

Stadt sucht Austausch mit Bürgerinnen und Bürgern

Brigitte Strathmann, die als Leiterin des Fachbereichs Klima und Umweltschutz der Stadt Osnabrück in die Veranstaltung einführen wird, bekräftigt: „Der Schutz biologischer Vielfalt ist nicht nur eine wichtige Zukunftsaufgabe, sondern auch Antrieb für nachhaltiges und zukunftsorientiertes Handeln – sowohl für die Stadtverwaltung als auch für die Bürgerschaft. Wir freuen uns darauf, mit engagierten Bürgerinnen und Bürgern in den Austausch zu treten, denn der Erhalt unserer Biodiversität gelingt am besten, wenn möglichst viele Menschen sich mit guten Ideen einbringen – und am Ende profitieren wir alle.“

Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenlos, eine Anmeldung unter www.osnabrueck.de/osnatuerlich wird bis zum 3. Februar erbeten.

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