„Der Kreislauf-Kiosk ist ein wirkungsvolles Instrument, um eine nachhaltige Kreislaufwirtschaft zu fördern. Viel zu oft landen gut erhaltene Gegenstände auf dem Müll, obwohl sie noch nützlich und brauchbar für andere sein könnten“, erklärt Finanzvorstand Thomas Fillep die Idee bei der Eröffnung. Beispielsweise finden nicht mehr benötigtes Spielzeug, Dekoration, Bücher oder Haushaltsgegenstände auf diesem Wege ein neues Zuhause. So werden Ressourcen geschont, Abfälle reduziert und gleichzeitig wird das Bewusstsein für nachhaltigen Konsum gestärkt. Jede weitergegebene oder getauschte Ware ist ein verantwortungsbewusster Schritt und ein starkes Signal gegen die zunehmende Wegwerfmentalität.
Damit das Geben und Nehmen für alle gut funktioniert, wurden Regeln festgelegt. Diese beziehen sich unter anderem auf den Zustand der abgegebenen Gegenstände und auf die Anzahl die pro Besuch mitgenommen oder abgegeben werden darf. Kleidung, Möbel, Lebensmittel, Flüssigkeiten, Drogerieprodukte sowie Elektrogeräte (alles mit Stecker und Akku) finden keinen Platz im Kreislauf-Kiosk. Die mitgenommenen Produkte sind ausschließlich für den Privatgebrauch gedacht. Ein Weiterverkauf wird ausdrücklich untersagt.
Mit diesem Projekt setzt der OSB auf Nachhaltigkeit und Müllvermeidung. Auf den Recyclinghöfen Limberger Straße in der Wüste, Ellerstraße/Knollstraße in der Dodesheide und Sankt-Florian-Straße in Sutthausen sowie am Abfallwirtschaftszentrum Piesberg stehen die Tausch-Plattformen ab sofort bereit.
Der Osnabrücker Servicebetrieb lädt alle Bürgerinnen und Bürger ein, den Kreislauf-Kiosk aktiv zu nutzen. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf den Recyclinghöfen stehen Interessierten gerne zur Verfügung, um Fragen zu beantworten und beim Tauschprozess zu unterstützen.



